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Könnte die Erde jünger sein?

  • Andreas Stipsits
  • 30. Nov. 2024
  • 12 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Dez. 2024

Bis heute werden radiometrische Datierungsmethoden als evidenzbasierte Wissenschaft anerkannt. Doch wie sicher sind ihre Ergebnisse wirklich? Kann es sein, dass sie unsicherer sind, als bisher angenommen?


1. Beleg für falsche Datierungsergebnisse


Was wäre, wenn sich heute eine Steinschicht vor unseren Augen bilden würde? Dann könnten wir daran sicher nachüberprüfen, ob die Datierungsmethoden der Geologen wirklich stimmen über die Einordnung des Erdalters.


So etwas hat sich in der Tat in den Jahren 1980-1986 zugetragen. Am Berg St. Helena, brach der Vulkan mehrmals aus und hinterließ nach seinen Ausbrüchen einen kleinen „Grand Canyon“ mit neuen Gesteinsschichten – brandneu gebildetes Land vor unseren Augen. Dieser Vulkanausbruch ist so gut dokumentiert, dass es keinen Zweifel am wahren Alter der Steine gibt. Der Geologe Dr. Steven Austin hat vom ausgehärteten Lavastrom im Jahre 1986 eine Gesteinsprobe nach 6 Jahren entnommen (1992) und zur Untersuchung ins Labor geschickt. Die Steine wurden mit den gängigen radiometrischen Datierungsmethoden untersucht. Sein wissenschaftlicher Bericht wurde im technischen Journal „Creation ex nihilo“ im Jahre 1996 veröffentlicht (Ausgabe 10, Nr. 3, S. 335–343).


Die Ergebnisse für das Alter der Steine ergab:

jüngstens 280.000 und ältestens 3,4 Millionen Jahre! [1]


Oh! Das ist nicht nur knapp daneben, leider ist das völlig daneben! Keine Spur von richtigen Ergebnissen...


Wenn wir defintiv wissen, dass diese Steine nur 6 Jahre alt sind, als sie sich formten, und Datierungsmethoden des Labors geben an, dass sie mindestens 280.000 Jahre alt seien, müssen wir dann die Methoden nicht hinterfragen? Warum glauben wir heute unsicheren und als falsch bewiesenen Berechnungen, die uns etwas über das wahre Alter der Erde erzählen wollen?


Dr. Austin hat mit diesem Bericht bewiesen, dass die Datierungsmethoden für Steine keine glaubhafte Datenlage bilden können. Die enorme Zeitspanne von 280.000 - 3,4 Mio. Jahre ist schon unheimlich ungenau. Wenn diese Methode faktenbasierte Wissenschaft wäre, warum kann man es nicht genauer berechnen, und kommt auf so unterschiedliche Ergebnisse mit so einer riesigen Zeitdifferenz? Zugrunde liegen unbekannte Bedingungen für die man Fehlerspannen angibt. Daher wird indirekt zugegeben, dass diese Methode an sich schon Fehler enthält.


Diese Forschungsergebnisse sind nun schon bald 30 Jahre alt, und ich frage mich, warum sie nicht weiter vertieft werden. Es liegt auf der Hand zu denken, dass eine evolutionäre Weltsicht nicht in Frage gestellt werden dürfe…aber dass die Wahrheit nicht sehr populär ist, erfuhr unser Gott an seinem eigenen Leib:


Jesus stand vor Pilatus und legte für die Wahrheit Zeugnis ab – Er war ja schließlich die Wahrheit in Person! (vgl. Joh 18,37) Pilatus, dem seine eigene Macht und Interessen wichtiger waren als die Wahrheit – mit einem Wort: er nahm sich selber wichtiger –, verurteilte Jesus. Er hat noch dazu gespottet: „Was ist [schon] Wahrheit?“ (Joh 18,38). Menschen, die wie Pilatus, nicht aus der Wahrheit sind, erkennen sie auch nicht, wenn sie vor ihren Augen steht. (vgl. Joh 18,37)

So ist es bis heute. Es gibt womöglich Naturwissenschaftler, die ihr evolutionäres Weltbild nicht in Frage stellen lassen, obwohl Beweise zu weiteren Forschungen führen sollten. Sie verspotten solche Beweise und deklarieren sie aus "unwissenschaftlich", damit sie bequem in ihrem falschen Weltbild der Jahrmillionen bleiben können.


Aber die sonst so stummen Steine sprechen ihnen das Urteil: „Wir sind vor 6 Jahren entstanden aber eure falschen Datierungsmethoden machen uns uralt!“ So entlarven sogar die Steine diese Methoden als womöglich lügnerische Stimmen unserer Zeit.


2.Datierungsmethoden und ihre Fehler


Wie können aber Datierungsmethoden, die heute wissenschaftlich anerkannt ist, so falsch liegen? Wenn das ein Betrug wäre, würde das doch gesagt werden, oder nicht?

Dass aber diese radiometrischen Methoden wirklich falsch liegen könnten, dafür gibt es heute jede Menge Belege. Der Berg St. Helena ist nur einer davon.


Wie funktionieren Datierungsmethoden überhaupt?


Der Geologe Dr. Andrew Snelling hat das mit einer Sanduhr erklärt: der Sand im oberen Bereich rieselt in den unteren und gibt dadurch an, wieviel Zeit vergangen ist. Auf die Erdschichten bezogen bedeutet das:

Steine bestehen aus verschiedenen Elementen, von denen manche einen radioaktiven Zerfall haben. Wenn die Zeit vergeht, zerfallen diese Atome in verschiedene Isotope.

Um im Bild zu bleiben: es zeigt sich ein Zustand, wie in der Sanduhr. Manche Atome sind noch im "oberen" Bereich, und andere sind bereits in den "unteren" gefallen. Dieser Zustand der Atome und Isotope kann heute gemessen werden. Anhand von Zerfallsraten wird dann rückgerechnet, wie lange der Zerfallsprozess gedauert haben muss, um den heutigen Zustand zu erreichen. Daraus ergäbe sich dann die Zeit, die vergangen sein müsste, seitdem die Steine entstanden sind. Es gibt auch Methoden (beispielsweise die Kalium-Argon-Datierung) wo sich Elemente nach einer gewissen Zeit erst überhaupt bilden. Da dort der Vergleich mit der Sanduhr nicht funktioniert, seien diese hier noch erwähnt. [2]


Diese Messung und Berechnung der radiometrischen Methoden benötigen aber drei exakte Voraussetzungen, um korrekte Ergebnisse zu liefern: [3]


A) Man weiß, wie der atomare Ursprungszustand der Steine bei der Entstehung war.

B) Man weiß, dass außer dem radioaktiven Zerfall keine anderen Einwirkungen auf die Atome stattgefunden haben, die sie beeiflusst hätten.

C) Man weiß, dass die Zerfallsrate immer und überall konstant war und sich seit der Entstehung des Steins nie mehr verändert hat.


Diese Voraussetzungen sind natürlich nie beweisbar. Wer hat diese Steine wissenschaftlich beobachtet, um sagen zu können, wie die Zusammensetzung am Anfang war? Deshalb wird für alle drei Voraussetzungen immer ein Wert ANGENOMMEN. Evolutionäre Denker gehen davon aus, dass früher alles so war wie heute. Aber liegen sie da richtig? Die Geschichtsschreibung durch die Bibel sagt, dass es früher ganz anders war als heute! Hier könnte ein grober Fehler eines Uniformismus vorliegen, auf den ich unten noch genauer eingehen möchte.


Die Ergebnisse von St. Helena beweisen das fehlende Wissen um die Voraussetzungen und weisen die Annahmen als fehlerhaft aus. Obwohl man den Ausbruch des Vulkans verfolgte, und heute die Parameter kennt, fehlten noch immer entscheidenden Informationen, um richtig rückrechnen zu können: Wie groß war die Menge der Atome, als das Magma an die Erdoberfläche trat? Wie reagierten diese Atome mit der Erdatmosphäre? Was veränderte sich in deren Zusammensetzung in den ersten Momenten? Was wirkte darauf ein? Usw.


Es sind insgesamt zu viele Prozesse, die das „Endprodukt“ der Anzahl der Atome beeinflussen. Der Vorgang ist damit womöglich komplexer, als die Berechnungen ergeben, die heute angestellt werden. Wie sollen aber die Geologen die Voraussetzungen richtig stellen, wenn sie bei der Entstehung der Gesteine nicht direkt vor Ort ihre Messungen durchführen können bzw. früher es sowieso nie möglich wäre? Wenn uns das bei sechs Jahre alten Steinen nicht gelingt, wie kann eine Berechnung von Steinen über tausende Jahre wahr sein?!


Hinzu kommt, dass die Datierungsmethoden verschiedene Zeiträume bestimmen können. Beispielsweise geben Uran-Blei- / Kalium-Argon- / Rubidium-Strontium- Datierungen lange Zeiträume von über Millionen von Jahren an. Diese wird bei Steinen angewendet. (Aufgrund der langsamen Zerfallsrate.) Anders ist das bei der Radiokarbondatierung, die berühmte C-14 Methode. Sie ist nur für kurze Zeitdatierungen von mehreren Jahrtausenden geeignet und untersucht organische Substanzen wie Holz, Kleidung oder Knochen.


Nun gibt es in Steinschichten von Känozoikum (Erdneuzeit) über Mesozoikum (Erdmittelalter) bis hin zum Paläozoikum (Erdaltertum), die zwischen 32 bis 250 Millionen Jahre alt sein sollen, organische Substanzen, wie z.B. Holzreste. Diese organischen Substanzen lassen sich heute mit der C-14 Radiokarbonmethode datieren. Diese Tatsache allein ist schon ein Widerspruch: wie kann eine C-14 Methode funktionieren (die nur ein paar tausend Jahre bestimmen kann), wenn die Schicht mehrere Millionen Jahre alt sein soll? Hier liegt der Fehler auf der Hand: Wenn die Steinschichten tatsächlich Millionen Jahre alt wären, würde sich im Holz gar kein C-14 mehr befinden, das man untersuchen könnte. Nach so langer Zeit wäre einfach keines mehr vorhanden (Kohlenstoff Isotope lassen sich maximal 100.000 Jahre nachweisen)! [3]


Wer Hausverstand hat und 1+1 zusammenzählen kann, frage sich bitte, ob diese Methoden zuverlässige Daten liefern!


Auf Wikipedia steht bei der Erklärung über die Uran-Blei-Datierung:

„Die Uran-Blei-Datierung ist eine der ältesten verfügbaren und auch eine der anerkanntesten Methoden. Sie ist so weit verfeinert worden, dass die Fehler bei der Altersbestimmung etwa drei Milliarden Jahre alter Steine nicht mehr als zwei Millionen Jahre beträgt.“ [4]


Wenn du bisher den Artikel aufmerksam gelesen hast und die kritischen Fakten kennst, kannst du zwei Widersprüche sofort entdecken:


A) Wenn noch immer zwei Millionen Jahre als Variation angegeben werden, wie kann die Methode überhaupt wissenschaftlich anerkannt und zuverlässig sein? Dieses Faktum beweist, dass diese Methode fehlerhaft ist. Warum ist der Fehler "nur" zwei Millionen Jahre und nicht mehr? Wer garantiert hier diese unsichere Sicherheit?

B) Wie kann man vor drei Milliarden Jahren so sicher wissen, wie die Zusammensetzung der Steine war, um vom heutigen Zustand richtig zurückrechnen zu können? Wer garantiert, dass in Millarden von Jahren nicht Einflüsse da waren, die die atomare Zerfallsrate verändert hätten?


Wir sehen, hier werden uns pseudowissenschaftliche Aussagen als sicher verkauft, für die es eine Reihe von Problemen und Fehlern gibt!


Ein weiterer Einfluss auf die radiometrischen Datierungen ist das Magnetfeld. Da es alle 100 Jahre um ca. 5% an Kraft verliert, hat das Auswirkungen z.B. auch auf den Kohlenstoff. Die Voraussetzungen für die Genauigkeit der C-14 Methode sind korrekte Ausgangsmengen. Wenn man das Magnetfeld von heute zurückrechnet, fand sich in führen Zeiten beispielsweise viel weniger Kohlenstoff in der Atmosphäre als das heute der Fall ist. [5] Dr. Jason Lisle geht sogar davon aus, dass vor rund 4.000 Jahren nur 2-5% der Menge von heute in der Atmosphäre gewesen sein könnte! [6] Das würde bedeuten, dass die Berechnungen, mit den Ausgangswerten von heute, viel zu viel Kohlenstoff als Zielwert der Berechnungen wählen, und das ergäbe damit auch viel zu lange Zeitspannen im Zerfall dieses Atoms.


Die Probleme der Datierungsforschung sind also da. Bis heute wird nicht transparent mit unbekannten Ausgangsbedingungen umgegangen. Was steckt dahinter, dass man diese Datierungen bis heute nicht hinterfragen darf und sie sogar als „anerkannt“ betitelt, obwohl sie hoch problematisch sind, indem sie ein völlig falsches Weltbild über die Entstehung der Erde fördern?


3.Das große Problem des Uniformismus


Es gibt ein viel größeres Problem als das der Datierung, nämlich das der Wahrheit. Ursprungsforschung interpretiert immer Befunde. Die Frage ist: Für welches Weltbild werden Daten veröffentlicht? Will ich ein evolutionäres Weltbild födern, oder interessiert mich die Wahrheit, dass Gott die Welt erschaffen hat? Wie bei Pilatus: meine Interssen, oder die Wahrheit?

Aufgrund fehlender Informationen der Ausgangsbedingungen, erfinden viele einfach Vorausetzungen und Anfangsbedingungen, wie sie denken, dass es gewesen sein könnte: Evolution. Diese Annahmen beeinflussen leider auch das Ergebnis. Hinter den Ergebnissen eines evolutionären Weltbildes steckt heute die Irrlehre des „Uniformismus“. Wir leben in Zeiten, die der Hl. Petrus vorausgesagt und davor gewarnt hat:

„Dies sollt ihr vor allem wissen: In den letzten Tagen werden Spötter kommen, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen und sagen: Wo bleibt seine verheißene Ankunft? Denn seit die Väter entschlafen sind, bleibt alles wie von Anfang der Schöpfung an. Wer das behauptet, übersieht, dass es einst die Himmel gab und eine Erde, die aus dem Wasser entstand und durch das Wasser Bestand hatte auf das Wort Gottes hin. Durch dieses wurde die damalige Welt vom Wasser überflutet und ging zugrunde. Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch dasselbe Wort für das Feuer aufgespart worden. Sie werden bewahrt für den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.“ (2 Petr 3,3-7)

Der wesentliche Satz ist: dass alles „wie von Anfang der Schöpfung an“ bleibt. Das ist der Uniformismus: die Annahme, dass die heutigen Bedingungen auf der Erde schon immer so waren. D.h. soviel Kohlenstoff wie heute in der Atmosphäre ist, war früher auch. Hier wird keine Rücksicht auf Änderungen genommen. Das meint "uniform", alles tz vereinheitlichen - auch in Zeiten hinein, wo wir gar nicht wissen, ob es wirklich so war, wie heute. Das kann man geistlich auch als Hochmut, oder Überheblichkeit bezeichnen - klüger zu werden, als Gottes Offenbarung durch die Bibel selbst! Der Uniformismus leugnet jede katastrophlae Veränderung im Laufe der Geschichte.


Solche Menschen, die Gott und seine Macht nicht kennen (wollen), oder ablehnen, die die geoffenbarte Geschichte der Erde nicht annehmen wollen, verbreiten durch ihre Irrlehre fehlerhafte Ergebnisse. Sie prägen heute die ganze junge Generation und vermitteln ihnen Atheismus. Das beschreibt der Hl. Petrus: „Wer das behauptet, der übersieht, dass es einst die Himmel gab und eine Erde, die aus dem Wasser entstand und durch das Wasser Bestand hatte auf das Wort Gottes hin. Durch dieses wurde die damalige Welt vom Wasser überflutet und ging zugrunde“ (2 Petr 3,5-7)


Die biblische Wahrheit ist, dass alles aus Wasser erstand und die erste Landschicht durch die Sintflut zugrunde ging. So war die Welt nach der Sintflut wie "neu geschaffen". Das war vor ca. 4.300 Jahren! D.h. alles was sich früher als 4.300 Jahre auf der Erden ereignete, ging massiv zugrunde und wurde komplett erneuert! Ein großes Update der Erde von Grund auf, sozusagen. Ein Mensch, der Gott und die Bibel leugnet, wird annehmen, dass die Kontinente sich immer schon langsam verschoben haben, wie heute. Dass das Magnetfeld sich schon immer so verhielt wie heute usw. Er wird nicht akzeptieren, dass Gott die Geschichte durch die Sintflut katastrophal veränderte und damit jegliche uniformen Berechungen fehlerhaft sind. Wenn Steine unifrom mit drei Milliarden Jahre datiert werden, aber vor 4.300 Jahren ein katastrophales Ereignis die ganze Erdschicht mit den Konitenten zerbrach und die Bedinungen änderte, dann muss jede Berechnung falsch sein, die das nicht berücksichtigt. [7]


Uniformismus verlangt von den Forschern, dass es keine gravierende Änderung von Anfang bis heute gab. Totale Kontinuität - und die Behauptung, dass es keine Beweise gäbe, dass es anders wäre! Welch eine hochmütige Sicht auf unsere Welt! So, wie wenn Gott nie eingegriffen hätte, wie wenn Er nicht existieren würde. Der Hl. Petrus warnte vor Zeiten, in denen sich diese Irrlehre verbreiten werde. Im Artikel über den Urknall liegt diese Irrlehre ebenfalls auf der Hand: Der Mond, der sich jedes Jahr 4 cm von der Erde entfernt, widerspricht den Millionen Jahren der Entstehungszeit der Erde, wenn man sogar im Denken des Uniformismus bleibt. Ihr eigenes Denken spricht ihnen das Urteil! Würde die Veränderung des Magnetfelds uniformistisch sein, wäre Leben früher unmöglich gewesen. Die Galaxien, die sich voneinander wegbewegen liefern mit dem Uniformismus ein Alter von rund 14 Milliarden Jahren. All diese Berechnungen gehen davon aus, dass alles immer schon so war wie heute. Die heutigen Beweise, was wir aber entdecken, widerlegen einer nach dem anderen diese dubiosen Theorien.


Das Wort des Heiligen Petrus, genauso wie die Steine von St. Helena, und die vielen massiven Widersprüche mithilfe der evidenzbasierten Wissenschaft zeigen uns klar, dass die Methoden der Datierung nicht stimmen können. Von uns Menschen hängt es ab, wem wir glauben: Gott und der Bibel, oder dem Uniformismus, dass über Millionen Jahre immer alles gleich war.


Will man die Wahrheit finden, so müssen bisherige Ergebnisse revidiert werden und in den richtigen Kontext von Gottes Offenbarung gesetzen werden. Es geht nicht um verteufelung der Wissenschaft, sondern um die Korrektur ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Gott.


4.Zusammenfassung


Eine Ursprungswissenschaft, die außer Acht lässt, dass es früher anders gewesen sein könnte als heute, muss notwendigerweise in die Irre gehen, wenn früher Katastrophen die Welt völlig verändert haben. Gott ist der, der die Welt von Anbeginn kennt und uns durch die Bibel offenbart, welche Ereignisse stattgefunden haben. Der biblische Bericht der Sintflut beschreibt eine Katastrophe noch nie dagewesenen Ausmaßes, die eine globale Flut zur Folge hatte, die ein ganzes Jahr auf Erden andauerte. Wenn so etwas vor 4.300 Jahren die ganze Erde umkrempelte, war das definitiv ein Ereignis, dass die ganze Welt mit den Steinschichten, die Erdplattentektonik, das Magnetfeld uvm. grundlegend veränderte, das die Wissenschaft anerkennen sollte um wahre Wissenschaft zu werden. [7]


Die heutige Mainstream-Forschung hat Gott aus ihren Annahmen und Voraussetzungen verbannt. Religion ist nur mehr Privatsache! Der Bibel wird der Geschichtsgehalt abgesprochen und als „nette“, aber fiktive Geschichte abgestempelt. Ein evolutionäres und materialistisches Weltbild, das die Welt ohne Gott erklären will, scheitert jedoch brutal angesichts ihrer Widersprüche. Wenn eine „gottlose“ Weltgeschichte also Widersprüche enthält, ist das selbst ein Hinweis auf die Wahrheit, der sie aus dem Weg gehen will. Menschen, die ohne Gott forschen, fördern eine lügnerische Meinung, die heute immer neue Widersprüche hervorbringt. Sie stellen die Bibel als „unwissenschaftlich“ dar, weil sie nicht dem Uniformismus und dem Denken dieser gottlosen Welt entspricht. Das heutige Wissenschaftssystem spielt die Naturwissenschaft gegen die Bibel aus, obwohl die Bibel eine richtige Naturwissenschaft fördern würde. Viele meinen, dass die Naturwissenschaft neutral sein solle, aber genau hier liegt der Fehler: wir Menschen glauben immer etwas. Und wenn wir nicht an Gott und die Bibel glauben, dann glauben wir an Evolution, oder an sonst was. An irgendetwas muss jeder Forscher glauben. Weil aber der Glaube an die Evolution sich durchgesetzt hat, finden wir in Schulbüchern, Zeitschriften, Medien, usw. falsche Ergebnisse. Evidenzbasierte Ergebnisse werden aussortiert, und nur jene gedruckt, die dem Mainstream des evolutionären Weltbildes entsprechen. Diese Entwicklung sehen wir überall: Etik statt Religion, political correctness statt Wahrheit, usw. Die Vorentscheidung, Gott abzulehnen, prägt die Auswahl der öffentlichen Meinung mit jedem Jahr mehr und mehr. Dadurch verlieren immer mehr Christen ihren Glauben an die Wahrheit der Bibel.


Jesus bat schon damals auf Erden den Himmlischen Vater für uns, Seine Jünger, die wir in einer gottlosen Welt leben zu leben haben:

„Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem bösen bewahrst. Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Joh 17,16-17)

Wenn wir heute wahre Christen sein wollen, lassen wir die Worte Jesu in unserem Herzen Wurzeln fassen und uns vom bösen nicht beeinflussen. Es braucht christliche Naturwissenschaftler die den Mut haben, gegen den Mainstream aufzustehen! Wir sind als Christen nicht von der Welt, die ein evolutionäres Weltbild lehrt und sollten es schon gar nicht verbreiten und unseren Kindern weitergeben. Wir sind aus der Wahrheit: aus Gottes Wort – aus der Bibel, die die wahre Geschichtsschreibung der Menschheit und Erde bezeugt – mit allem, was früher alles auf der Erde geschehen ist! Lassen wir uns nicht täuschen von Forschern, die der Irrlehre des Uniformismus verfallen, und setzten wir wieder Gott an die erste Stelle unserer menschlichen Gesellschaft und Forschung!


Kaplan Andreas


Quellenangaben


[1] Vgl. Steven A. Austin, PhD, “Excess Argon within Mineral Concentrates from the New Dacite Lava Dome at Mount St. Helens Volcano”, Creation Ex Nihilo Technical Journal, Vol. 10, no. 3, pp. 335–343, 1996. Online verfügbar: http://static.icr.org/i/pdf/technical/Excess-Argon-New-Lava-Dome-at-Mount-St-Helens.pdf

[2] Vgl. Dr. Andrew Snelling, "Genesis Flood Revisited", Verlag MasterBooks 2009, zweite Auflage vom Jahr 2022, S. 472 – 473.

[3] Vgl. Dr. Andrew Snelling, "Genesis Flood Revisited", Verlag MasterBooks 2009, zweite Auflage vom Jahr 2022, S. 508.

[5] Vgl. Dr. Andrew Snelling, "Genesis Flood Revisited", Verlag MasterBooks 2009, zweite Auflage vom Jahr 2022, S. 510 (Kohlenstoffmenge) und S. 519 (Magnetfeld).

[6] Dr. Jason Lisle im Interview am 3.10.2024 bei VOR, online verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=de3oGW13_x4

[7] Vgl. all diese katastrophalen Ereignisse zusammengefasst in: Dr. Andrew Snelling, "Genesis Flood Revisited", Verlag MasterBooks 2009, zweite Auflage vom Jahr 2022.

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